Reihe "PR-Qualität" - Teil 3: The War for Talents
Wie den treuen Lesern unseres Blogs vielleicht aufgefallen ist, haben sich zwei der Postings der vergangenen Zeit verändert. Aber keine Bange! Der Inhalt dieser Beiträge ist immernoch derselbe, nur der Titel hat sich ein wenig verändert. Ich habe nämlich beschlossen aus den Postings, die ich in letzter Zeit zum Thema Qualität und Public Relations veröffentlicht habe, eine Art "Reihe" zu machen. Da auch heute wieder eine berichtenswerte Neuigkeit erschienen ist, wird dies also Teil 3 unserer Reihe "PR-Qualität"...
Auch die Trimedia Communications Austria, eine österreichweit bekannte PR-Agentur, setzt jetzt nämlich - so medianet heute - auf fundierte Ausbildung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.
Trimedia-Geschäftsführer Bernhard Hudik ist der Überzeugung, dass das Aus- und Weiterbildungsangebot in jeder PR-Agentur ein unabdingbares Muss sein sollte.
Hudik bemerkt, dass höher qualifizierte Mitarbeiter im Bereich Öffentlichkeitsarbeit immer seltener werden und stellt sowohl für Professionelle, als auch für solche Personen, die erst in die PR-Branche einsteigen, ein Mindestmaß an Kompetenzanforderungen. Neben der Kenntnis aller wichtigen PR-Tools sind natürlich mitunter unternehmerisches Denken und eine gewisse Flexibilität gegenüber aller erdenklichen Themenbereiche unbedingte Voraussetzung. Und dies nur ein Auszug der Anfordernungen, welche die Trimedia an zukünftige PR-Tätige stellt.
Einzig die ein- bis zweijährige Praxiserfahrung, die er bei seiner Personalsuche einfordert, gefällt mir in Hudiks Denkweise nicht (denn abgesehen davon bin ich ebenfalls sehr dafür, dass eine gewisse Grundausbildung von Nöten ist, bevor man Öffentlichkeitsarbeiter auch tatsächlich auf die Öffentlichkeit auslässt.)
Hier muss ich letztlich einhaken, denn - nicht nur aus eigener Jobsuch-Erfahrung aus früheren Zeiten heraus - es ist mir persönlich immer wieder ein Rätsel, wie jemand, der nun beispielsweise sein Studium oder eine andere Ausbildung im Medien- / PR-Bereich abgeschlossen hat und nebenher fleißig gejobbt hat, im Arbeitsalltag also nicht unerfahren ist, nun einen Schritt in die Praxis tun kann?
Jedes Unternehmen setzt - irgendwo natürlich zurecht - voraus, dass ein Bewerber ein Minimum an praktischer Erfahrung in der jeweiligen Branche gesammelt hat.
Doch wenn nun ausnahmslos jedes Unternehmen einer Branche Branchenerfahrung voraussetzt... Wo soll ein sich bewerbender Mensch dann ebendiese Erfahrung gesammelt haben? ...
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