Reihe "PR-Qualität" - Teil 1: Prädikat "PRVA-geprüft"!
Heute wird mal in eigener Sache gebloggt. Wir als PR- bzw. Kommunikationsagentur sind natürlich stets darauf bedacht, dass im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit etwas weitergeht. Sofern wir selbst dazu beitragen können, tun wir das. Doch bekommen wir Unterstützung von einer "übergeordneten Macht", stört uns das auch keineswegs!
Der PRVA (schon öfters in diesem Blog erwähnt, weil quasi unser Schäfchenhüter - alias der Public Relations Verband Austria) initiiert eine weitere Maßnahme zur Qualitätssicherung der Public Relations in Österreich. Dies zumindest wurde in einem Pressegespräch am 4. September öffentlich gemacht.
Da es sich bei unserem Fachgebiet - der Öffentlichkeitsarbeit - um einen Bereich handelt, der eigentlich in keinem Unternehmen und in keiner Institution mehr weggedacht werden sollte, ist es natürlich nicht zu viel verlangt einem solch wichtigen Bereich Rechnung zu tragen!
Für alle, die sich jetzt verwirrt am Kopf kratzen und überlegen, was denn nun Public Relations genau sind, klau ich mir jetzt einfach mal die Definition, die der PRVA selbst über den eigenen Arbeitsbereich gibt:
"Public Relations sind das strategisch geplante, langfristige und umfassende Management von Beziehungen eines Unternehmens, einer Organisation bzw. einer Person zu den internen und externen Gruppen der Öffentlichkeit unter Berücksichtigung ethischer Aspekte (Athener Kodex)."
Also genau darum geht es, besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können!
Und wenn man sich das genau überlegt, bemerkt man: Dieser Arbeitsbereich darf in keiner Einrichtung fehlen. Denn... sonst fehlt was!
Gut, und der PRVA ist nun drauf und dran eine Art Qualitätskontrolle einzuführen, sprich durch gewisse Maßnahmen sicherzustellen, dass Öffentlichkeitsarbeit nicht nur richtig betrieben, sondern in erster Linie gleich einmal richtig angelernt wird. Dafür ist also wichtig, dass Menschen, die sich einmal arbeitstechnisch in diesen Bereich begeben wollen, auch fachlich fundiert aus- und in nächster Instanz natürlich stetig weitergebildet werden.
Also hat der PRVA schon 2004 eine Maßnahme zur Sicherung der Qualität der Branche durchgezogen: Es wurden insgesamt 14 Ausbildungswege für das Gebiet der Public Relations prädikatisiert.
Nach einer aktuellen Umfrage bei diversen Instituten hat dieser PRVA-Qualitätsstempel einen hoch angesiedelten Stellenwert inne, weswegen der PRVA nun 2007 zu weiteren Qualitätssicherungsmaßnahmen greift...
Der Verband vergibt hinkünftig das Prädikat "PRVA geprüft". Zunächst muss jedoch ein Gutachten über die Qualität des jeweiligen Lehrplans, der Infrastruktur des Anbieters und der Besetzung mit Lehrbeauftragten erstellt werden. Erst dann wird der Prädikatsstempel draufgesetzt.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zum "Partner des PRVA" zu werden, wenn denn eine besonders enge Zusammenarbeit mit dem Verband vorhanden ist.
Nun, und nachdem genau dieser Prädikatsstempel von großer Bedeutung ist und allseits bekannt als von hohem Wert eingestuft wird, schließt sich der Kreis und es wird durch die Bank anerkannt, dass ein Lehrgang mit dem Prädikat "PRVA geprüft" von hoher Qualität ist und Abgänger dieses Lehrganges eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit aufweisen können.
Schön, schön!
Nur weiter so!
Und vielen Dank!
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