Hat die Reihe "Alltagsfragen" jemals ein Ende?
Sie, liebe Leser und Leserinnen werden sich fragen, wann die Reihe "Alltagsfragen" ein Ende hat? Oder fragen Sie sich das doch nicht?
Wie in dem letzten Blog erwähnt, neigt sich das Sommerloch dem Ende und somit auch unsere Reihe. An dieser Stelle möchte ich meiner Hoffnung Ausdruck geben. Hier spreche ich auch im Namen unseres ganzen Teams. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit der Reihe "Alltagsfragen" eine Portion Spaß und Wissenswertes liefern.
Im heutigen Eintrag möchte ich mich noch mit einer weiteren, vielleicht auch der letzten Folge der "Alltagsfragen" befassen.
Heute dreht sich alles um: "einen Zahn zulegen"
"Leg doch einen Zahn zu!"
Das hat doch bestimmt schon wirklich jeder gehört. Wir wissen was es bedeutet, aber wissen wir auch woher es kommt?
Nein?
Dann bringen wir mal Licht ins Dunkel. "Einen Zahn zulegen" heißt so viel, wie beeilen, Tempo beschleunigen. Das war doch klar. Aber woher kommt dieser Spruch?
Es gibt zwei Ansichtsweisen zu dieser Aussage. Beginnen wir mit der Logischen.
Ein Antriebsrad aus früheren Zeiten hatte Antriebsradzähne. Wollte man sich schneller fortbewegen, dann legte man einen Zahn zu, also man schaltet man einen Gang höher. Daher kommt diese Aussage, einen Zahn zulegen.
Eine Sichtweise, die etwas weit hergeholt ist, ist jene, die meint es hat was mit dem Kochen über offenem Feuer zu tun. Früher war es der Brauch, dass Essen in einem Kessel über offenem Feuer gekocht wurde. Dieser Kessel hing an einer Metallstange, welche Zähne besaß. Kam nun der Mann heim und das Essen war noch nicht fertig, so sagt er zu seiner Frau: Leg einen Zahn zu! Die Frau hob den Kessel einen Zahn höher um die Fertigstellung des Essens anzutreiben.
Doch auch hinter dieser Sichtweise steht etwas ganz Wesentliches. Der Vorgang des Beschleunigens und die Geschwindigkeit.
Liebe Leser und Leserinnen, lassen Sie sich nicht hetzen und legen Sie nur einen Zahn zu, wenn Sie das auch möchten!