Donnerstag, 29. November 2007

TV Clutter 2006... Werbung, Werbung!

Die Rede ist dieses Mal von den altbekannten TV-Spots. Und zwar habe ich mir gerade eine Studie zu Gemüte geführt, die die weltweite Werbeflut im Fernsehen untersucht und einen internationalen Vergleich angestellt hat.
Fakt ist: wir sind dabei relativ unbeschadet davon gekommen. So wirken pro Tag auf jeden Österreicher durchschnittlich 25 Werbespots ein... das hört sich gut an, dachte ich mir, und begann zu überlegen.

Es gibt Tage da sieht man kein Fernsehen. Es gibt andere da sieht man sich einen Film an und überhaupt wieder andere, da pickt man fasziniert wie ein kleines Kind oder auch gelangweilt vor der „Kiste“ und zieht sich einen Blödsinn nach den anderen rein. Man könnte es fast als Ausgleichssport zum anstrengenden Alltagsleben verstehen, meist trifft das dann am Wochenende zu, wenn wir faul sind und auch sein dürfen.
Aber zurück zu den TV-Spots. 25? Da schafft man ja während eines Spielfilmes mehr. Eine Werbepause dauert knappe 10 min, ein Werbespot so um die 30 Sekunden, das bedeutet es gehen sich 20 Werbespots aus. Diese Werbung mal 3 wären 90 TV Spots, durchschnittlich gerechnet. Also ich muss sagen, da schneiden wir wirklich gut ab. Das lässt sich eigentlich nur so erklären, dass sich die Österreicher generell eher mit dem ORF begnügen (denn da gibt es ja nur zwischen den Filmen Werbung) oder aber „fernsehfaul“ sind, wenn man das mal so ironisch behaupten darf. Achja die DVD bzw. nicht so ganz legale „Internet-Film“- Generation gibt es auch noch, da gibt es natürlich keine Werbung.

Vergleicht man die Zahl jetzt mit anderen Ländern und Erdteilen, wie der USA, so liegen wir tatsächlich im unteren Viertel. Die liegen mit -sage und schreibe- 110 TV-Spots täglich weit abgeschlagen an der Weltspitze. Tja andere Länder, andere Sitten. Darunter befindet sich erstaunlicherweise Lateinamerika mit 467 Spots wöchentlich (das sind immerhin noch 66,7 täglich). Den Index legte man auf 100, den globalen Durchschnitt.
Im Gegensatz zu Nordamerika, das in seinem Wert stagniert, zeichnet sich der globale Durchschnitt eher durch einen Rückgang aus, was durchaus positiv zu vermerken. Die Stagnation Nordamerikas ist vermutlich auf ein Maximum zurückzuführen, das die Ausdehnung nach oben auf natürliche Art und Weise begrenzt. Wäre das nicht so, wäre im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wohl eine Zunahme durchaus im Bereich des Möglichen. Nordeuropa hingegen ist durch einen Rückgang des Clutters gekennzeichnet, der durchaus auch auf die zunehmend regulierten Märkte zurückzuführen sein könnte.

So dann, Österreich liegt gut im Schnitt und halten sich Herr und Frau Österreicher auch zukünftig an das österreichische TV-Programm so haben wir auch weiter nichts zu befürchten. Vor allem wenn sich die Programmvielfalt auch weiterhin so vielseitig anbietet ;-)

Mittwoch, 28. November 2007

Reihe "Web 2.0" - Teil 1: Was ist Web 2.0?

Wie vor einigen Tagen angekündigt startet an dieser Stelle heute eine neue Reihe zum Thema "Web 2.0", die ich in einer ersten "Lektion" damit einleiten möchte, was Web 2.0 überhaupt ist.
Ohne diese Frage zu beantworten, macht es letztlich keinen Sinn die einzelnen Features und Knackpunkte des Web 2.0 zu behandeln.

Was ist es also, dieses "Web 2.0"?

Es ist dies ein neues, verändertes Verständnis des Webs, und zwar nicht nur, was die Wahrnehmung dessen und die Einstellung dazu betrifft, sondern in erster Linie auch was die Benutzung, die Art der Verwendung des World Wide Webs anbelangt.
Demnach soll die Verbreitung von Inhalten nicht mehr mittels großer, mächtiger Medien an die breite Masse vonstatten gehen, sondern ebendiese breite Masse soll selbst mitwirkend agieren, sowie Inhalte und die darum gebastelten Webpages mit-gestalten.
Diese Veränderung in Richtung Mitwirken des Einzelnen hat auch einen Namen: Vom Push- zum Pull-Prinzip.

Wenn man sich ein wenig in der Neuzeit umgehört hat und nicht völlig die Scheuklappen aktiviert hat, wird dem einen oder anderen Leser auffallen, welche Schlagworte hier am besten reinpassen.
Noch nicht?
Nun gut, dann hier nochmal ganz klar und deutlich:
Wo früher eintönige, rar bearbeitete und sporadisch aktualisierte Internetseiten im schlichten HTML-Format zu finden waren, gibt es heute frei zugängliche, stets aktive und minütlich mit neuen Inhalten gefütterte Pages mit allem Drum und Dran. Und was ist das besondere an der neuen Art Homepages zu machen? Jeder darf mitspielen!

Also?
Absolut richtig! Die beliebtesten Features des Web 2.0 sind der Blog, das Podcasting und natürlich alles, was mit "Wiki" beginnt (Wikipedia, Wikinews, Wikiwhatever).

Zu den einzelnen Formen des Web 2.0 werde ich mich mehr in den nächsten Einträgen auslassen, Fakt ist jedoch, dass all diese Features gerne und beliebig oft genutzt werden. Man beachte nur diesen Blog, an dem aktuell drei verschiedene Personen schreiben - zu Themen, die sie für wichtig erachten - zu Zeitpunkten, die sie für richtig erachten.

Wie ist aber überhaupt der Begriff "Web 2.0" entstanden?
Das ist eine nette Geschichte und weil ich es so passend finde, möchte ich uns diese Geschichte von Wikipedia selbst erzählen lassen:

Der Begriff „Web 2.0“ wird Dale Dougherty (O'Reilly-Verlag) und Craig Cline (MediaLive) zugeschrieben, die gemeinsam eine Konferenz planten. Dougherty meinte, das Web sei in einer Renaissance, bei der sich die Regeln und Geschäftsmodelle verändern. Er stellte eine Reihe von Vergleichen an: „DoubleClick war Web 1.0; Google AdSense ist Web 2.0. Ofoto war Web 1.0; Flickr ist Web 2.0.“. Dougherty bezog John Battelle ein, um eine geschäftliche Perspektive zu erarbeiten. Daraufhin veranstalteten O’Reilly Media, Battelle und MediaLive die erste Web-2.0-Konferenz im Oktober 2004. Die Konferenz findet seitdem jährlich im Oktober statt.

Ich denke, damit ist alles gesagt, was für das Grundverständnis nötig war.
Bis zum nächsten Teil!

Nächster Teil: Weblogs - Onlinetagebuch oder Journalismus pur?

Montag, 26. November 2007

Blog around the clock...

Es sieht so aus als würde die ganze Welt bloggen, um sich der Öffentlichkeit mitzuteilen. Und ich persönlich finde es gut - gut zu beobachten, wie sich ein riesiges Netzwerk an Meinungen, News und Informationen bildet.

Wie mir das gerade jetzt einfällt? Sogar "Krone"-Herausgeber Dichand ist seit kurzem mit einem Blog online gegangen.

Und ich denke, ich werde diese Neuigkeiten aufgreifen: In den nächsten Wochen wird es an dieser Stelle die eine oder andere Lektion zu einer neuen Reihe geben, die ich zum Thema "Web 2.0" gestalten möchte.
Letztlich sind dies nämlich die Medien und Kommunikationswege der Zukunft, also ist es mit Sicherheit keine schlechte Sache, mal ein bisschen in das Thema reinzuschnuppern.

Viel Spaß also in der nächsten Zeit mit der Reihe "Web 2.0" und viel Freude beim Lesen des Dichand-Blogs!

Donnerstag, 22. November 2007

Web Accessibility!

Ich nutze heute diese Plattform, um auf eine neuartige und medientechnisch sehr interessante sowie empfehlenswerte Veranstaltung hinzuweisen. Es handelt sich um die erste Accessibility Blog Parade, die bereits von 10 Oktober bis 11. November in der deutschsprachigen Blogosphäre lief und nun am 29. November in Wien seine Fortsetzung findet. Das ganze wird, mit einem Live-Event medienwirksam in Szene gesetzt.

Etwas genauer gesagt, handelt es sich um eine Parade „über Barrieren im Netz“, die sich unter anderem mit Fragen der Zugangsschwierigkeiten und Blockaden im Netz beschäftigen.
Ausgegangen ist diese ungewöhnliche Parade von zwei österreichischen Weblogs: dem „MAIN_blog“ des MAIN Vereins und „Nur ein Blog“ von Robert Lender. Die Parade kann sich durchaus erfolgreich zeigen, betrachtet man den Fakt, dass in rund 40 Weblogs aus Österreich, der Schweiz und Deutschland mehr als 100 Beiträge zur Accessibility Blog Parade veröffentlicht wurden. Darunter fanden sich sowohl fundierte Analysen und kontroversielle Überlegungen von Fachleuten wie auch praxisnahe Artikel mit technischen Tipps und Anregungen, wie Blog-Systeme barrierefreier gestaltet und adaptiert werden könnten.

Das Ziel war es, laut MAIN, das komplex gestaltete Fachthema der Web Accessibility etwas niederschwelliger zu kommunizieren, was durch die zahlreiche Beteiligung engagierter Blogger auch gelungen sei. Durch die rasche Entwicklung des Web entstünden nämlich mit den neuen Anwendungen laufend auch neue Barrieren, die im Rahmen dieser Initiative thematisiert werden sollten. Die Absicht wäre es die Wissensgesellschaft für alle gemeinsam barrierefrei voranzutreiben.
Dieser medienwirksame Anstoß verhalf den Blogs darüber zu kommunizieren und Aufmerksamkeit beziehungsweise Bewusstsein dafür zu schaffen. Das Projekt zeigt sich im laufenden Prozess und schließt ebenso die Aufbereitung der Beiträge als Wissensdossiers in die Arbeitsprozesse mit ein.

Unter dem Motto „nach der Parade ist vor der Parade“ bewegt sich das Webevent nun vom virtuellen Raum ins reale Leben. So zieht am 29. November 2007 ab 18.00 die Accessibility Blog Parade zu einem Live Event in das Auditorium des Museums Moderner Kunst ins Museums-Quartier ein.
Am Programm steht ein aufgeweckter, bunter Abend mit interessanten und anregenden Diskussionen rund um das Thema Web. Veranschaulicht werden die Beiträge mit Präsentationen und spannenden Darbietungen, wo man unter anderem erfährt wie man Websites ohne Maus bedienen kann, beziehungsweise wie ein Textbrowser für funktioniert.
Die Veranstaltung wird ebenfalls in Gebärdensprache gedolmetscht und der Eintritt ist frei. Um Anmeldung werden alle Interessierten gebeten: info@mainweb.at.

Infos zum Live Event der Accessibility Blog Parade gitb es unter:
http://www.mainweb.at/blog/2007/11/12/einladung-live-event-zur-accessibility

Mittwoch, 21. November 2007

Medien sind mächtiger als wir denken...

Um dem Lerngehalt dieses Blogs auch wieder einmal ein bisschen gerecht zu werden, heute mal ein spannender, lehrreicher Blogeintrag.

Kaum jemandem wird entgangen sein, dass sich Relations Communications als Kommunikationsagentur auszeichnet und auf Public Relations spezialisiert ist. Was uns also besonders interessiert? Die Techniken der Öffentlichkeitsarbeit.

Heute möchte ich ein wenig über die Medienresonanzanalyse erzählen.
Denkt der schlaue Leser jetzt "Herrje, wie trocken..." und will zum nächsten Blog zappen, begeht er einen Fehler.
Es ist dies eines der spannendsten Gebiete der Public Relations.
Immerhin lässt sich dadurch jedes Mal auf's Neue festhalten, wie mächtig Medien eigentlich sind - und wie wenig wir das wirklich wahrnehmen.

Also, wie immer sollte ich eigentlich von vorne beginnen:
Auf die Medienresonanzanalyse bin ich erst heute Morgen bei meiner täglichen Durchforstung des Internets nach spannenden News aus der Medienwelt wieder gestoßen.

Bevor ich jedoch loslege, hier noch ein kurzer Crash-Kurs: Was ist eine Medienresonanzanalyse? Nun, dabei handelt es sich - in eigenen Worten und kurz gesprochen - um die Analyse und Behandlung sämtlicher Presseartikeln, Beiträge & Konsorten, die zu einem Thema, einem Unternehmen, etc. in den Medien erschienen sind. Aufgrund dieser Medienresonanz lässt sich schließlich feststellen, wie - brechen wir es der Einfachheit halber auf ein Beispiel herunter - ein Unternehmen und das, was es in der Öffentlichkeit kommuniziert, auf die Medien wirkt.
Und hier ist noch nicht das Ende der Fahnenstange - nein, hier beginnt die Fahnenstange erst. Denn das, was Medien letztlich über ein Unternehmen schreiben ist auch das, was der Rezipient und Konsument, der mögliche Kunde und der gute Rest der Menschheit zu diesem Unternehmen vorgelegt bekommt.
Hier sind wir bei Imagebildung, Einstellungs-Beeinflussung & all den anderen wirkungsvollen Dingen, die durch Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden können.

Aber was wäre all das wiederum ohne den Beitrag der Medien? - Nichts. Nämlich nichts im Sinne von: Nicht existent.

Und genau hier sind wir bei der Macht, die Medien eigentlich besitzen...

Ein plastisches Beispiel und letztlich der Grund, wieso ich heute über die Medienresonanzanalyse schreibe:

Die Observer GmbH - Österreichs führender und größter Medienbeobachter - hat sich kürzlich die diesjährige Internationale Automobil-Ausstellung (kurz IAA) zur Brust genommen und eine Medienanalyse auf Basis der gesamten zur IAA bestehenden Medienresonanz angefertigt.
Laut Florian Laszlo (vertretungsberechtigter Geschäftsführer und Leiter der Internationalen Automobil-Ausstellung) hilft eine solche Medienresonanz aus allen österreichischen Medien bei der Gestaltung der nächsten Kommunikationsmaßnahmen und ermöglicht ein Controlling der eigenen Aktivitäten.
Absolut richtig!

Was passiert nun - am Beispiel der IAA - bei solch einer Medienresonanzanalyse? medianet hat diese Information im heutigen Artikel zum Thema "Mediale Aufmerksamkeit" schön kompakt zusammengefasst:
Die Medienresonanzanalyse berücksichtigt die mediale Übernahme des Themas IAA und analyseiert dieses hinsichtlich seiner inhaltlichen Details. So etwa die Anzahl der nennungen einzelner Marken, Modelle oder Techniken (Hybrid) (...)

Das erscheint logisch.

Also, lange Rede kurzer Sinn: Die Medienresonanzanalyse ist eine wichtige Sache für zukünftige Kommunikationsarbeit und darf somit nicht unterschätzt werden. Schließlich sagt sie aus, was Medien über ein Unternehmen oder Ähnliches schreiben.
Und das wiederum ist, was der Rezipient dann liest, hört oder sieht und in weiterer Folge auch denkt.
Um es in kommunikationswissenschaftlicher Sprache zu sagen: Hier kommt die Verstärkerhypothese zum Einsatz: Der Rezipient wird in seinen Einstellungen durch die (Massen-)Medien maßgeblich beeinflusst, das sollte nie vergessen werden.

Ergo:
Medien sind mächtiger als wir denken...

Montag, 12. November 2007

Die EURO 2008 - Ein Fest der Kommunikation...

Ja, kaum einer kann den Begriff "EURO 2008" noch hören, wo die Fußball-Europameisterschaft doch erst in 208 Tagen überhaupt beginnt, wie uns übrigens ein auf die Minute genau berichtendes riesiges Display mitten am Wiener Rathausplatz bestätigt.

Nun ja, ist einmal so ein Event (mitunter) in Österreich angesetzt, dann rauschen natürlich auch die heimischen Medien zum großen Freudenfest und geben alles!

Alles... kann ich in diesem Blog nicht erzählen, aber nur ein paar "Gustostückerln" aus dem, was an Kommunikation zur mehr oder weniger "anstehenden" Europameisterschaft geplant ist und teilweise schon betrieben wird.

Beispielsweise startet Gewista (zuständig für Außenwerbung und Außen"kommunikation", denn "an uns kommt jeder vorbei") ein so genanntes "Total Branding" in Wiens U-Bahnen und ihren Stationen... was bedeutet das? Alles, aber auch wirklich alles, was an Fläche frei und nutzbar ist, wird mit EURO '08-Werbung zu-tapeziert... die Linie U2 als solches soll zur "EURO-U-Bahn" werden, wie der Standard schon vor längerer Zeit berichtete...

Also: Sektion 1 des Mottos "Selbst wenn sie noch so sehr wollen, an uns kommen sie nicht vorbei!" ist die U-Bahn.

Einmal ganz zu schweigen von der Fanmeile (einer guten Hälfte des Wiener Rings), jede Menge Sponsoring, vielen vielen EM-Artikeln, EURO 2008-Beschriftungen und -Beklebungen in sämtlichen Filialen einer bekannten Supermarkt-Kette, den schon eingekauften Rechten des ORF für die Übertragung sämtlicher Spiele, ja sogar Diplomarbeitsthemen zum Thema EURO 2008 und ihre Kommunikation werden fleißig eingereicht...
Unabhängig von all dem möchte ich noch zwei Eckpfeiler der Kommunikation rund um die Fußball-Europameisterschaft herausgreifen:

Einerseits wäre da die mit schier grenzenloser Freiheit behaftete Online-Werbung. Ich denke es reicht festzuhalten, was Herr Peter Drössler vom Fachverband Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Österreich für die EURO 2008 prognostiziert:

"Wir wissen, dass jedes vierte Unternehmen in Österreich konkret Werbemaßnahmen in Zusammenhang mit der EM plant."

Tja, ich denke, das sagt alles, aber wundern tut's mich nicht!
Da bleibt dann wirklich nur mehr die Frage offen: Was ist einfacher - herauszugreifen, wer auf welchem Wege Kommunikation zur EURO 2008 betreibt... oder herauszugreifen, wer es nicht tut?

So oder so gibt es zu einem "einerseits" immer ein "andererseits", weswegen ich zu einem schönen, den Kreis schließenden Abschluss des heutigen Blogeintrags kommen möchte: Das Logo für die EURO 2008 wurde noch Ende Oktober von der WKÖ präsentiert, damit alle 370.000 österreichischen Unternehmen, die im Zuge der Fußball-Europameisterschaft werben möchten, dies auch ohne rechtliche Bedenken tun können.

Here we go:

Und was Herbert Grönemeyer bei der WM 2006 schon bemerkte, möchte nun auch ich an dieser Stelle aufgreifen und zu meinen Schlussworten erklären:

Es wird Zeit, dass sich was dreht...

Dienstag, 6. November 2007

Allerlei

Ich bin heute im OTS-Verteiler auf interessante Neuigkeiten gestoßen. Zum einem handelt es sich dabei um eine Website, die sich Kanzler 4 Kids nennt, und den Kleinen näherbringen soll, was sich hinter dem Aufgabenbereich eines Bundeskanzlers verbirgt. Auf spielerische Art und auf kindliche Weise in Szene gesetzt, erfahren wahrscheinlich nicht nur die jüngsten Bürger wie die Bundesregierung agiert. Die Startversion wurde bereits am Nationalfeiertag im Parlament der Öffentlichkeit präsentiert. Da ein reges Interesse seitens der Rezipienten an diesem Konzept zu vermerken ist, soll die Website weiter ausgebaut werden.
Für alle die sich einen kurzen Blick verschaffen wollen: www.kanzler4kids.at

Zum anderen gab es eine durchaus nettes offeriertes Angebot vom WienXtra-medienzentrum namens Projekt code x. Zu diesem Anlass sind alle 15-22jährigen medieninteressierte junge Menschen eingeladen medienethische Fragestellungen zu diskutieren. Mit unterschiedlichen Medien erstellen die Jugendlichen in den Projekttagen vom 9.11.-11.11. einen neuen multimedialen Ehrenkodex für österreichische Medien. Bei der Pressekonferenz am 12. November sollen die Entwürfe schlussendlich vorgestellt werden. Persönlich halte ich dieses Konzept für eine grandiöse Idee. Jeder, der Interesse hat ein Gefühl dafür zu entwickeln wie weit Medien in ihrer Berichterstattung eigentlich vorgehen können/ dürfen und oder sollten, der kann sicher seinen Wissensdurst an diesen Tagen stillen. Dabei sein, ist alles!
Alle Infos zum Projekt: www.codex.o94.at